Wage es, weise zu sein!

Kategorie: Gedanken

Marseille

Wenn einer eine Reise tut …

… dann hat er viel zu erzählen, so sagt man. Zur Abwechslung will ich heute mal einen kleinen Bericht zum Örtchen Marseille hierzu bringen.

Angefangen hatte alles mit einer Einladung vor ein paar Monaten. Es ist erstmal ein komisches Gefühl eine Einladung zu einer Hochzeit in Frankreich, genauer gesagt Marseille, zu erhalten. Man macht sich da schon so seine Gedanken, „ob das denn sein muss“ und „was das alles kostet“ und so weiter. Dennoch: rasch wurde gebucht – über Expedia. Flug, Hotel und Leihwagen – alles in allem zu einem recht guten Preis. 

Das denkt man am Anfang. Dass man dann das Gepäck nachbuchen muss fällt einem erst – natürlich – hinterher auf. Aber was soll‘s. Auch gebucht. 

Die Anreise war dann unspektakulär, bis auf den Umstand, dass ich zuerst das richtige Parkhaus in Düsseldorf am Flughafen finden mussten. Gut ausgeschildert war es nicht, trotz Wegbeschreibung.

Ok, Parkplatz war gebucht, ins Parkhaus endlich eingefahren und was funktionierte nicht? Die Kreditkarte war für die Einfahrt nicht lesbar. Also den Hilfeknopf gedrückt und nach ein paar Worten konnte ich endlich einfahren.

Der Flug war dann unspektakulär.

Flügel eines Flugzeuges

(C) C.Kurz-Held

Interessant wurde es dann erst als der Leihwagen abgeholt werden musste. Expedia hat hierfür Goldcar gebucht. Ob das so eine gute Wahl war, wird sich noch herausstellen. Ein Fiat 500 ist es geworden. Fährt sich ganz niedlich der Kleine. Aber dazu zu einem anderen Zeitpunkt mehr.

Nach einem Besuch bei Freunden war dann das Hotel dran. Glücklicher Weise brauchte ich mich nicht um den Schlüssel zu kümmern, der war schon besorgt worden. Zu später Stunde galt es dann nur den Weg zum Hotel zu finden. Aber auch hier gab es Hilfestellung. 

Im Hotel Restaurant Le Commerce angekommen stellte man doch fest: recht rustikal alles. Doch auch dazu an anderer Stelle mehr.

Ein paar Tage Frankreich und Marseille liegen noch vor uns. Mal sehen, was so alles passiert.

To be continued…

 

Winterfreuden

Als ich beim heutigen Aufstehen einen Blick nach draußen wagte hatte es geschneit. Sanft lag der Schnee wie Puderzucker auf den Häusern, den Straßen, auf Feld und Wiese. Ein kleiner Spaziergang im Schnee und es fiel mir wieder ein:

Winterfreuden

Nie fühl´ ich mich so geborgen
als wenn der Schnee die Schritte schluckt.
Trag´ dann leichter meine Sorgen,
weil alles ist nun wie geduckt.

Unter weißer, weicher Haube
ruhen Berge und auch Steine –
alle tragen, dass ich glaube,
nun drückt ´s dich nicht nur alleine.

Grad alles was nicht gerne still
bringt der Schnee erst recht zum Schweigen.
Was gern in Farben protzen will
kann nur wenig davon zeigen.

Wenn die weißen Flocken weiter
ruhelos hernieder fallen
bin ich leise, froh und heiter –
fast der Glücklichste von allen.

Meines Mantels warmen Kragen
den schlag ich hoch und hüll´ mich ein.
Will gern des Winters Lasten tragen –
könnt´ ich der andern ledig sein.

(c) Christian Kurz-Held, in Memoriam Rt. Ochjut, der gemütvolle Lyriker

 

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